Mittwoch, 18. Juni 2008

Unserer alteingesessenen Bevölkerung wünschen wir mehr Kinder. Bei den Migranten argwöhnen wir hingegen eine zu hohe Fertilität. Die Unterscheidung nach würdigen und unwürdigen Elter, die hier zwischen Fremden und Autochthonen getroffen wird, wiederholt sich auf bildungssoziologischer Ebene. Laut ist die Klage über kinderlose Akademikerinnen, womit zugleich dargetan wird, dass es in der Unterschicht jüngere und kinderreichere Frauen gibt.
Auch wenn es nur wenige so deutlich aussprechen - der Eindruck entsteht: Nachwuchs bekommen in unseren breiten hauptsächlich «die Falschen».

aus: Günther, Joachim, Die Altersfalle - schon zugeschnappt, NZZ vom 7.4.2008, S. 23
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