Sonntag, 2. September 2007

Altsein ist unser aller Schicksal

«Während früher Krankheit und Armut ein Schicksal der Alten war, bedeutet heute Altern ein soziales Schicksal: eine untätige Rolle einzunehmen, ausgeschlossen von der Möglichkeit, gebraucht zu werden und anerkannte Beiträge der Gesellschaft zu leisten. Die Gesellschaft muss für die Senioren neue Handlungsspielräume eröffnen. Dieser Aufgabe müssen wir uns alle stellen, gemeinsam mit den Senioren. Denn Altsein ist unser aller Schicksal. Was wir heute für die Senioren tun, tun wir letztlich für unser aller Alter.»
Dr. Urs Kalbermatten, Alter Perspektiven einer aktiven Lebensgestaltung, Heft 1, S. 9